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Rettungsbrevet Kurs 2005

5 SchwimmerInnen und ich als Langstreckenschwimmerin nahmen am SLRG Brevet I Kurs für Rettungsschwimmer teil, welcher vom Schwimmclub Regensdorf organisiert und durch die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft, Sektion Dällikon durchgeführt wurde.

Weshalb ein Rettungsschwimmkurs? Alle TrainerInnen und AssistenztrainerInnen müssen diesen Kurs absolviert haben, damit sie eigenständig eine Gruppe unseres Schwimmclubs leiten und trainieren dürfen. Nicht zuletzt kann das Wissen aus diesem Kurs unter Umständen auch im Alltag angewandt werden. Damit der Kurs überhaupt absolviert werden kann, müssen die Teilnehmer folgende Kriterien erfüllen:
• 15. Altersjahr zurücklegen im Jahr, in dem der Kurs beginnt
• 400 m Dauerschwimmen
• 10 m unter Wasser Schwimmen
• Sprung vom 3 Meter Brett
• Schwimmen in Rückenlage

Dieser Kurs wurde in mehreren Lektionen, welche am Montagabend und was für einige sicherlich etwas hart war, am Sonntagmorgen um 8 Uhr durchgeführt. Karin und Kurt vermittelten uns dabei die erforderlichen Grundlagen, welche letztendlich für einen erfolgreichen Abschluss dieses Kurses erforderlich waren. Darunter viele Übungen wie:
• Sprung ins Wasser
• Kleiderschwimmen
• Transportschwimmen
• Befreiungsgriffe
• Rettungsgriffe
• Einsatz von Rettungsgeräten
• theoretisches Wissen
• CPR (Herz-Lungen-Wiederbelebung)

Bei einigen dieser Elemente wurde der Bewegungsablauf zuerst in Trockenübungen geschult, bevor es dann im Becken daran ging, das theoretisch Erlernte umzusetzen. Dabei hiess es üben, üben, üben und die Ausdauer bewahren. Während des Kurses wurden dann laufend einzelne Elemente zu einem Parcours zusammengefügt, welcher dann ganz am Schluss auch in der Prüfung absolviert werden musste. Dieser Parcours bestand letztendlich aus folgenden Elementen:
mit Zeitlimite:
• Kopfsprung ins Wasser
• 90 Meter Brustschwimmen
• korrektes Abtauchen
• 10 Meter Streckentauchen
• 50 Meter Rettungsschwimmen

anschliessend ohne Zeitlimite:
• Beatmungsstellung stehend oder am Beckenrand
• Bergen eines Rettlings
• Beurteilen des Rettlings nach den Grundlagen des ABC
• Beatmen einer Puppe während 2 Minuten

Inhalt dieses Kurses war auch die CPR Ausbildung und Prüfung. Wie übt man überhaupt eine Herzmassage? Dazu schleppte Kurt im Schweisse seines Angesichtes an einigen Kursdaten grosse Koffer mit zwei Puppen ins Hallenbad. Unter fachkundiger Anleitung konnte nun jeder Kursteilnehmer seine erste Beatmung und Herzmassage üben. Auch hier hiess das Motto üben, üben und nochmals üben. Die Wichtigkeit dieser Lektion muss vermutlich nicht genauer erwähnt werden, da gerade mit der falschen Beatmung und Herzmassage bleibende Schäden beim Rettling hervorgerufen werden können.

Während den Üungen, die von allen Teilnehmern gerade mit diesem Wissen intensiv genutzt wurden, konnten laufend die erzielten Werte gemessen werden. War die Beatmung ausreichend oder eventuell der Kopf nicht korrekt überstreckt? Wurde bei der Herzmassage zu schwach oder zu stark gedrückt? Am Ende jeder Übung konnten die Werte anhand eines Prints selber kontrolliert werden.

Fazit:
Es ist gut zu wissen, dass man die Grund- lagen des SLRG Brevet I nun kennt und anwenden kann. Es bleibt aber zu hof- fen, dass dieses Wis- sen nie im Ernstfall benötigt wird. Dies bedingt, dass das erlangte Wissen von Zeit zu Zeit immer wieder aufgefrischt wird.

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Göttischwimmen 2005

Alle zwei Jahre organisiert der Schwimmclub Regensdorf ein Göttischwimmen. Im Vorfeld der Veranstaltung suchten sich die Schwimmer möglichst viele «Göttis» als Sponsoren. Angespornt durch einen Wettbewerb erhielt in diesem Jahr der Schwimmer mit den meisten Göttis einen Preis.

Der Start am letzten Sonntag im Hallenbad Leepünt in Dällikon im 25m Becken erfolgte in Vierergruppen. Die Jüngsten mit der Gruppe 5 eröffneten den Anlass. Die Anforderungen an die Sechs- und Siebenjährigen, in 11 Minuten 11 Sekunden möglichst viele Längen zu erschwimmen, sind hoch. Normalerweise trainiert diese Gruppe im Hallenbad Ruggenacher in Regensdorf und ist sich das grosse und tiefe Becken nicht gewohnt. Während ihres Einsatzes waren die Trainerinnen mit ihnen in Kontakt, beobachteten sie gut und ermunterten sie auch mal zu einer kurzen Pause, um gut durchzuatmen. Ihre Leistungen sind erstaunlich. Sogar die Kleinsten schafften mit Brust- und Rückenschwimmen oder mit Crawlbeinschlag zehn Längen im Minimum, was 250 m entspricht.
Um einiges routinierter zeigte sich die Gruppe 4 und hatte viel mehr Ausdauer. Sie konnten bereits im Training im kleineren Becken im Ruggenacher einmal ihre Längen zählen und brachten es auf mindestens 14 Längen oder 350 m.
Die Gruppe 3 trainiert bereits zwei Mal wöchentlich und schwamm am Sonntag zwischen 16 und 23 Längen, also zwischen 400 m bis 575 m. Die beiden Wettkampfgruppen 1 und 2 trainieren drei Mal wöchentlich und erarbeiten sich so ein Optimum an Tempo, Technik, Kraft und Schwimmstil. Die 11 Minuten 11 Sekunden schienen für sie absolut kein Problem zu sein. Ein hohes Tempo konnte über die ganze Zeit aufrecht erhalten bleiben. Der Rekord liegt in diesem Jahr bei 31 Längen, was 775m entspricht.
Zahlreiche Eltern, Göttis und Grosseltern unterstützten die Schwimmer nicht nur finanziell, sondern auch am Beckenrand oder im Foyer mit Blick ins Hallenbad.
An diesem Tag wurde von den 40 Schwimmern mit grossem Einsatz ein hoher Betrag erschwommen. Die 7480 Franken werden vollumfänglich zur Förderung der Schwimmer des Clubs eingesetzt.