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Fotos, Intern, Training

Trainingslager Davos 2004

3. Oktober
Um 10 Uhr ist die Besammlung beim Bahnhof Regensdorf-Watt. Als wir das Gepäck eingeladen und Gotti bzw. Götti bestimmt haben, geht es um 10.41 Uhr nach Zürich los. Umsteigen müssen wir zweimal. Das erste Mal in Zürich, das zweite Mal in Land- quart. Dort angekommen, verschwindet Aurelio! Er ist wie vom Erdboden verschluckt. Nachdem wir ihn gefunden haben (beim Bahnhofskiosk), geht es weiter nach Davos. Bei der Station Davos-Dorf steigen wir aus und lau- fen über Stock und Stein mit Umwegen über Kuhwiesen Richtung Lagerhaus (bei den Kühen sind ein paar in die Alpen-Pizzas gestanden). Nach dem Abendessen dürfen wir uns für einen Spaziergang durch den Park bereit machen. Wir gehen zum Hallenbad und auf Umwegen wieder zurück. Und dann soll- ten wir eigentlich schlafen! Aber eben….

4. Oktober
Am Montag Morgen müssen wir um 6.30 Uhr aufstehen. Nun warten wir schon sehr lange auf das Frühstück, da der Beck das Brot nicht gebracht hat. Anschliessend gehen wir ins Hallenbad. Zum Mittagessen gibt es Nüdeli und Poulet. Zum Dessert haben wir feinen Kuchen bekommen. Um 14.10 Uhr gehen wir wieder ins Hallenbad und müssen bis um 16.00 Uhr trainieren. Danach können wir noch einen halbe Stunde frei schwimmen. Zum Nachtessen gibt es Teigwaren und Hack- braten, und zum Dessert Schokoladen- und Vanille-Creme. Um 21 Uhr ist schlafengehen angesagt, damit wir für morgen wieder fit sind.

5. Oktober
Mit einem «Guete Morge» werden wir wieder um 6.30 Uhr von Ursula geweckt. Nach dem Frühstück gehen wir wie schon gestern ins Hallenbad. Nach einigen Kilometern entspannen wir uns einige Minuten im warmen Whirlpool. Nach dem harten Training am Nachmittag kehren wir halb tot nach Hause zurück. Anschliessend an das Abendessen wird uns eine Überraschung aufgetischt. Wir dürfen an den coolen Hockeymatch: HC Davos gegen den SC Bern. Wir sind in der HCD-Kurve, wo die Stimmung super ist. Nach einem sehr guten Match gehen wir zum Pfadiheim zurück. Ausnahmsweise dürfen wir ein wenig später ins Bett.

6. Oktober
Obwohl wir erst um 23 Uhr ins Bett gingen, wurden wir um 6.30 Uhr geweckt. Am morgen haben wir ganz normal 2 Stunden Training. Zum Mittag- essen besuchen uns einige Eltern, die gerne mehr erfahren wollen über unser Lagerleben. Nachmittags fiel das Training aus.
Um 15.30 Uhr dürfen wir mit unseren Gotti- und Götti-Kindern einige Stunden die Läden in Davos durchstöbern. Natürlich werden auch fleissig Passfotos geschossen. Die Zeit ver- geht im Fluge und wir sind auf dem Rückweg, ins Lagerhaus. André, unser Paparazzi, knipste fleissig Fotos, die später auf unserer Webseite erscheinen werden.

7. Oktober
Wie immer werden wir um 6.30 Uhr geweckt, einige haben wie üblich grosse Mühe wach zu werden. Heute wurde das bisher härteste Training ausgetragen. Danach waren wieder alle müde. Weil Kurt verspricht, dass wir heute Nach- mittag keinen Meter schwimmen werden, spazieren wir viel motivierter ins Hallenbad. Die Gruppe 2+3 schwimmt ein etwas lockeres Training. Die Gruppe 1 trainiert die Beine und Arme mit Aquafit-Nudeln. Nach dem Nachtessen wird uns verkündet, dass für heute eine weitere Überraschung vorgesehen ist. Leider wussten die meisten schon vorher, um was es geht. Auf dem Davoser Eisfeld haben alle einen riesigen Spass, und nach etwa zwei Stunden schmerzende Füsse. Nach einem kleinen Dessert gehen alle rasch ins Bett und es wird schnell ruhig im Haus.

8. Oktober
Nach dem super Frühstück ging es geradewegs ins Hallenbad. Doch es war nicht eine sehr gute Stimmung bei den Kids, weil das zweite Zeit- schwimmen auf dem Programm steht. Was haben die denn? Sie haben sich grösstenteils verbessert! Darum ein grosses Lob an unsere fleissigen Schwimmratten. Nach dem langen Freischwimmen ging es ans «Köfferli» packen. Jetzt werden wir unseren Abschlussabend mit einem lustigen Film geniessen.

9. Oktober
Endlich et- was später aufstehen! Denn heute heisst es packen, aufräumen und putzen. Die Jüngsten von uns dürfen nach dem Packen raus zum Spielen. Und die Älteren brachten das Haus auf Vordermann. Bevor wir uns auf den Heimweg machten, lassen wir unserer Energie draussen vor dem Haus freien Lauf. Danach machten wir uns gemeinsam auf die Heimreise. Nach einem gelungenen Trainings- lager in Davos und 31⁄2- stündiger Fahrt trafen wir müde aber glücklich in Regensdorf ein. Noch ein Gruppenfoto und da war der ganze Zauber leider schon vorbei. Tschüss bis zum nächsten Mal.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an das Lagerteam und alle Helfer. Ihr habt Eure Mühe und Freizeit für viel Spass und Stimmung, aber auch einige Schweisstropfen gut investiert.

Fotos

Millionenmeterschwimmen 2004

Vielleicht haben einige noch nie etwas vom Millionenmeterschwimmen gehört. Deshalb hier vorweg einige Erläuterungen dazu. Beim Millionenmeterschwimmen geht es darum, mit möglichst vielen Schwimmerinnen und Schwimmern möglichst viele (Millionen) Meter zu schwimmen. In der ganzen Schweiz organisieren die Sek- tionen des SLRG (Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft) von Mai bis Oktober viele «Millionenmeterschwimmen» und zählen die Meter und Kilometer, mit dem Ziel, ein möglichst hohes Gesamttotal zu erreichen.
Die Mindestschwimmdistanz ist 1000 Meter. Es handelt sich um keinen Wettkampf, in dem man sich mit anderen misst. Der einzige Gegner ist das eigene Ich. Wer mindestens 1000 Meter schwimmt – frei in Zeit und Stil – kann eine Medaille beziehen. Sie trägt jeweils ein Sujet aus der Baderegeln- Serie der Lebensretter. Jedes Jahr ein Neues.
Teilstrecken, die nicht volle 1000 Meter sind, werden ebenfalls zu den X Millionen geschwommener Meter gezählt. Im Jahr 2003 wurden gesamtschweizerisch 8’639’362 Meter geschwommen. Das sind 1’468’338 Meter weniger als im Jahr 2002. Wie schon vor einem Jahr beschlossen einige SCR-Schwimmer/innen auch dieses Jahr wieder am «Millionenmeter- schwimmen» teilzunehmen. Treffpunkt war der Sonntag 27. Juni, 11 Uhr vor dem Eingang des Schwimmbades Erlen in Dielsdorf.
Voll Tatendrang stürzten sich Andrea Burkhard, Anja Keller, Nico und Anja Rutishauser in die Badekleider und holten danach beim SLRG-Stand für 5 Franken ihr Datenblatt. Die ersten Kilometer wurden draussen im 50 Meter Becken geschwommen. Blaue Lippen und das Gefühl von kaltem Wasser lässt die vier aber bald ins 28 Grad warme Schwimmbecken zügeln. Im nur 25 Meter-Becken herrschte zwar ein leichtes Gedränge, aber das wärmere Wasser war anscheinend – wenn auch ermüdender – viel angenehmer.
Noch vor einem Jahr betrug die Schwimm-Distanz für eine Goldmedaille 7 Kilometer. In Erinnerung an das letzte Jahr, wo allein nur schon der SCR drei Goldmedaillen erschwommen hatte, wurde dieses Jahr die Distanz auf 10 Kilometer erhöht. Der Grund dafür war laut SLRG der teure Ankaufspreis der Goldmedaille von Fr. 20.–.
Dieser Entscheid war für die vier Schwimmer/innen anscheinend ein noch grösserer Ansporn, wollten sie doch am Abend eine goldene Medaille mit nach Hause nehmen. So schwammen sie stundenlang, unterbrochen mit kleinen Verschnaufs- und Verpflegungspausen. Das Wetter sorgte auch für Abwechslung. Zuerst war es mit viel Sonnenschein so richtig heiss. Ein Gewitter mit Platzregen liess die Luft danach feucht und drückend werden. Der Regen war nur von kurzer Dauer, schon bald zeigte sich die Sonne wieder.
Irgendwann – für die Schwimmer endlich – war ein absehbares Ende der Längenzählerei zu sehen. Die letzten 25 Meter wurde traditionsgemäss mit Delfin abgeschlossen. Es folgten anerkennende Gratulationen seitens der Eltern und Trainer, sowie das stolze Einlösen der Medaille.
Auch andere Schwimmer vom SCR haben am Millionenmeterschwimmen teilgenommen und sind einen oder fünf Kilometer geschwommen. Allen herzliche Gratulation für die tolle Leistung!

Fotos, Wettkampf

24h Schwimmen 2004

12. Juli, Samstag morgen, viel zu früh. Immerhin ist es schon hell. Wir treffen uns kurz nach sieben in Dällikon zur Abfahrt. Es ist kühl und regnet leicht. Warum stehe ich hier, frage ich mich, im Bett ist es doch so schön warm. Während die Schwimmer eintreffen, verstauen wir Helfer noch die letzten Sachen im Bus und Wohnmobil. Zusammen sind wir zwölf: fünf Sportler und sieben Helfer. Pünktlich macht sich unser kleiner Konvoi auf den Weg nach Le Locle.

Bei der Ankunft ist das Wetter unverändert wenig aufmunternd. Und was ist das? Der Stammplatz des SCR ist belegt durch Schwimmer aus St. Gallen. Marc, seines Zeichens erster Vorsitzender des Schwimmclubs, klärt die Lage und wir bauen unser Basislager nebenan auf. Neben dem Wohnmobil bauen wir ein grosses Party-Zelt, während andere auf der Wiese die Schlafzelte errichten. Nach der wahrscheinlich üblichen Verwirrung wo welche Stange hingehört, steht das Zelt. Und wackelt. Da müssen wir noch nachbessern, bei dem Wind, der hier weht. In der Tat löst sich nach einiger Zeit eine Querstange. Durch engagierten Einsatz menschlicher Heringe wird die Krise aber problemlos bewältigt. Endgültig gelöst wird das Problem des fliegenden Zelts von Andreas S. (Technischer Wart) und Aleksandar «Azo», die Stahlnägel vom Einkauf mitbringen.
Nachdem die grundlegende Infrastruktur angelegt ist, schauen wir uns die Anlage genauer an. Ein 50 Meter Schwimmbecken mit Sprungbecken und kleinem Nichtschwimmerbereich ist das Herz. Angeschlossen daran sind zwei Liegewiesen und durch einen Pfad eine Eisbahn. Sicher ein schöner Platz, um im Sommer Erholung zu finden. Aber es ist kühl und windig. Und ich denke, wir sind alle froh, dass es nicht auch noch regnet.

Im Wohnmobil wird inzwischen das Mittagsmahl bereitet: Nudeln mit Tomatensauce. Unsere beiden Köchinnen Esther und Maike gewöhnen sich an die kleine Küche des Wohnmobils. Pasta mit Sauce, das ist das Standardessen der Schwimmer in Le Locle. Und wahrscheinlich auch das Standardessen vieler anderer Sportler: Viele Kohlenhydrate und wenig Fett.

Nachdem Schwimmer und Helfer verpflegt sind, geht es zur Vorstellung der Mannschaften. Da sehe ich sie zum ersten Mal, diejenigen, die die nächsten vierundzwanzig Stunden immer wieder ins Wasser wollen. Gut finde ich die verschiedenen Arten von Sportlern, die teilnehmen. Sicher sind viele mit einem sehr leistungsorientierten Hintergrund da, aber nicht wenige machen den Ein- druck des Hobby-Schwimmers, der gerne einmal eine neue Herausforderung annimmt.

Unser Team gehört sicher mit zu den Jüngsten: Andreas «Bossi» B. ist schon ein erfahrener Le Locle Hase, der schon fünf Einsätze hinter sich hat. Anja K. kenne ich bereits von ihrem Engagement als Assistenztrainerin beim Langstreckenschwimmen. Geduldig schaute sie sich meinen schlechten Beinschlag an und gab Tipps zur Korrektur. Isabelle stellt sich der Herausforderung zum ersten Mal. Was wird sie erwarten? Ein vierundzwanzigstündiger Wettkampf, anstrengend und ermüdend. Anja R. hat auch schon eine Teilnahme hinter sich. Sie weiss bereits, dass es nachts empfindlich kalt werden kann und welche Überwindung es kostet. Nico ist der jüngste im Team. Ob er sich bei seiner Schwester Anja Ratschläge geholt hat? In vierundzwanzig Stunden wird er eine ganz neue Erfahrung gemacht haben.

Auch bei den Helfern gibt es einige mit Erfahrung und Neulinge. Andreas S. nimmt die Helfereinteilung vor. Aco, Andreas, Marc, Esther (Langstreckenschwimmerin und Mutter von Anja), Barbara (Masseusin), Maike (Langstreckenschwimmerin) und ich haben Schichten von zwei Stunden bekommen, wobei es zwei Hundeschichten von Mitternacht bis drei und dann bis sechs gibt. Gut, dass diese an mir vorbeigegangen sind, aber Aco hat dafür eine Doppelpackung. Eine Helferin ist immer am Becken, und eine im Wohnmobil. Und Barbara steht ständig für Massagen zur Verfügung. Erstaunt bin ich, dass sie bereit ist, ganz auf ihre Nachtruhe zu verzichten. Ich glaube, dafür fehlt es mir an Opferbereitschaft.

Pünktlich um fünfzehn Uhr wird der Startschuss abgefeuert und das Spektakel beginnt. Voller Kraft und Elan tauchen die Sportler in das Becken ein und absolvieren ihre ersten 100 Meter im Wechsel. Nach wenigen Minuten geht es dann wieder ruhiger zu, die regulären Schichten werden geschwommen. Die Athleten unseres Teams schwimmen heute zwanzig Minuten tagsüber und dreissig nachts. Morgen früh dann wieder zwanzig und kurz vor Schluss achtzehn Minuten, um dann im Finale wieder auf 100 Meter Sprints zu wechseln. Als Helfer am Becken weist man die Schwimmer auf die Prozedur vor dem eigentlichen Schwimmen hin. Zuerst die Anmeldung bei den Kommissaren, die mit Rechnern ausgestattet sind, um die geschwommene Streckenlänge jedes Teams aufzuzeichnen. Dadurch stehen sehr schnell aktuelle Zwischenergebnisse zur Verfügung. Dann vereinbaren wir, ob die letzten zweihundert oder hundert Meter vor dem Wechsel mit einem Schild angezeigt werden sollen. Während des Wechsels der Schwimmer ist die einzige Zeit, in der man helfen kann. Sind die Sportler erst einmal im Wasser, sind sie auf sich gestellt. Am Beckenrand stehend, kann ich mich nur fragen, wie das so ist: So lange, so viel, so schnell zu schwimmen?

In der Küche ist die Lage natürlich anders. Hier ist häufig etwas zu tun: Kochen, Snacks zubereiten, Getränke mischen und Schwimmer wecken. Abgesehen von den Bestellungen hat es sich als gute Idee erwiesen, auch ungefragt einen Teller mit Schnitten und Snacks auf den Tisch zu stellen. Wenn das Essen schon in mundgerechten Stücken vorhanden ist und nur der Arm ausgestreckt werden muss, isst sich’s leichter. Und das gilt nicht nur für Schwimmer. Auch wir Helfer profitieren von der guten Versorgung mit Leckereien. Neben Brot mit verschiedenen Auflagen gibt es auch süsse Sachen. Natürlich nur, um die Versorgung mit Kohlenhydraten sicherzustellen. Nein, natürlich auch, weil es lecker ist. Und nach vielen Stunden der körperlichen Anstrengung verlieren die meisten die Lust am Essen.

Nach einer zeitigen Nachtruhe und der Feststellung, dass mein Schlafsack für die herrschenden Temperaturen zu dünn ist, übernehme ich die Schicht am Schwimmbecken von Aco, der in dieser Nacht noch kein Bett gesehen hat. Den Schwimmern ist die lange Zeit und die strapaziöse Nachtarbeit auch anzumerken. Fast alle lassen sich mit viel Melkfett einreiben, um ein wenig Schutz vor den kühlen Temperaturen zu haben. Es ist sicher nicht einfach, die Motivation zu finden, hier immer wieder bei kühlem Wetter in das Wasser zu hüpfen. Unsere Schwimmer halten sich sehr tapfer, alle halten durch.

Zum Ende hin zieht sich der Wettbewerb in die Länge – wie bei allen Ausdauerveranstaltungen. Nichtsdestotrotz bleibt die Moral gut, alle bleiben dabei, alle können noch lächeln. Es ist spannend zu verfolgen, wie die teils noch sehr jungen Athleten mit der Müdigkeit und Anstrengung umgehen. Und dann endlich das Finale! Noch einmal gehen alle Schwimmer wechselweise an den Start, absolvieren ihre 100 Meter. Wir stehen am Rand und verfolgen die letzten Minu- ten des Wettkampfs. Und endlich, um 14:58 Uhr werden die letzten 100 Meter mit Pistolenschuss angekündigt und alle Schwimmer aller Mannschaften sind im Wasser. Anja K. und Andreas B. lassen es sich dabei nicht nehmen, noch einige Meter Schmetterling zurückzulegen. Chapeaux, bleibt da nur zu sagen.

Als alle im Ziel sind, wird die wohlverdiente Flasche Schampus geöffnet und noch im Becken verzehrt. Auch Aco wird ins Wasser befördert und darf schwimmen. Die Stimmung ist ausgelassen und alle sind froh, es geschafft zu haben. Und stolz. Die Schwimmer zu Recht auf ihre eindrucksvoll abgelegte Leistung, wir Helfer, weil wir am Erfolg mitwirken durften. Dann geht alles recht schnell. Die kleine Zeltstadt verschwindet von der Liegewiese, unser mühevoll befestigtes Partyzelt wird zerlegt, Bus und Wohnmobil beladen. Noch während der Siegerehrung, zu der leider nicht mehr alle Mannschaften anwesend sind, verheisst der Himmel wenig Gutes. Und in der Tat werden wir mit Regen aus Le Locle verabschiedet und so werden auch wir Helfer ein wenig nass…

Fotos, Wettkampf

Gaiser Clausschwimmen 2003

Trotz Kälte und Regen trafen sich einige unerschrockene Schwimmer/innen am 30. November um 7 Uhr beim Hallenbad Leepünt in Dällikon. Fast so viele fleissige Helferinnen wie Schwimmer waren dabei. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt kamen wir gesund und munter in Gais AR an. Alle von uns staunten nicht schlecht, es hatte ja Schnee! Einige konnten es nicht lassen, die anderen mit Schnee zu bewerfen.
Beim Hallenbad gingen dann die Eltern zu einem wohlverdienten Kaffee mit Gipfeli und wir machten uns auf zu den Umziehkabinen. Zum Glück waren noch nicht so viele andere Clubs anwesend, denn so konnten wir einen guten Platz zum Sitzen ergattern.
Um 9.15 Uhr mussten Daniela, Claudia und ich an die Trainerinformation. Tamara, Anja K. und Nadja blieben bei den Kindern und betreuten sie. Daniela und Claudia wurden als Wendenrichterinnen für den ganzen Tag eingesetzt. Ja, und das klappte ganz prima! Nochmals ganz herzlichen Dank.
Immer wieder vielen Schnappschüsse – unsere Anja war immer unterwegs mit der Kamera. Schlussendlich konnte sie gelungene Bilder mit nach Hause nehmen. Tamara und Nadja brachten die Schwimmer/innen zum Start. Auch gaben sie immer wieder Antworten zu den vielen Fragen, die immer wie- der auftauchten betreffend dem Starten und Wenden. In der Mittags- pause war dann zum erstenmal Rangverkündigung der 25- Meter-Wettkämpfe. Da sicherte sich Nadine Wettstein 3 Medaillen: Gold, Silber und Bronze. Bravo!
Um 13.00 Uhr ging es dann weiter mit den Wettkämpfen und zwar mit den Behinderten aus der Region. Jeder der Teilnehmer hatte zwei Starts.
Danach starteten unsere etwas älteren Schwimmer/innen Jens, Robin, Selina, Olivia, Natascha, Stephanie, Romana und Michaela. Alle erbrach- ten ganz, ganz tolle Leistungen. Ich bin echt stolz auf unsere Schwimmer/innen, die alle ihre Zeiten verbesserten und ihr Bestes gaben. Echt super!
Der Samichlaus verteilte jedem Teilnehmer noch einen Chlaussack. Danach konnten wir uns, zwar müde aber zufrieden, auf den Heim- weg machen. Nochmals ganz herzlichen Dank den 5 Mädels der Gruppe I , die mich wirklich mega-super unterstützt haben. Auch ein herzliches Dankeschön den Familien Oetterli, Kindt, Tröndle, Wettstein und Angst. Denn ohne Eltern ginge solche eine Reise an die Wettkämpfe gar nicht. Danke!

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