Der Piranha ist ein Raubfisch, dem man nicht unbedingt begegnen möchte. Anders, wenn der Piranha ein Cup also Wettkampf ist und man bei diesem wortwörtlich mit dem Fisch mithalten kann.
Dies konnten elf Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmclubs Regensdorf. Sie holten am vergangenen Samstag in Bremgarten reihenweise Bestzeiten und Edelmetall. Bereits am Morgen konnte der Cheftrainer Marcel Bott seinen Augen kaum glauben und schrieb den Vorstand per Kurzmitteilung; “Ich habe noch nicht gezählt aber es sind mehr als 10 Medaillen.“
Alleine vier Medaillen gingen auf das Konto von Vincent Küppers, der bei allen Schwimmlagen über 50 Meter die Goldmedaille holte und dabei drei neue Bestzeiten herausschwamm. Auch das erste Mal auf dem Podest stand Killian Dell’ Agosti. Der 9-jährige konnte über 50 Meter Rücken seine Bestzeit um sieben Sekunden verbessern und wurde dabei mit der Bronzemedaille belohnt. Gleich darauf schlug Kilian ein weiteres Mal zu, dieses Mal über 50 Meter Delfin mit 59,12 und dieses Mal klappte es mit der Goldmedaille. Die Überraschung des Tages lieferte jedoch Natasha Kalumperuma de Silva, die seit langem unter einer Knieverletzung leidet und seit längerer Zeit ein Aufbautraining im Verein absolviert. Auf Grund ihrer Verletzung konnte sie zwar nur über 50 Meter Freistil und Delfin starten, holte jedoch gleich zwei Mal die Silbermedaille. Weitere Medaillen holten auch Niklas Grabenweger über 50m Delfin (Bronze), Nora Zurbuchen über 50m Brust (Gold) und Moira Steiner, welche über 100m Freistil zwar 54 Hundertstelsekunden unter ihrer Bestzeit anschlug, jedoch mit 1:10,73 die Silbermedaille holen konnte.
Mit 32 neuen Bestzeiten konnten alle Schwimmerinnen und Schwimmer vom Schwimmclub Regensdorf sich mit mindestens einer neuen Bestzeit belohnen. Mit diesem tollen Ergebnis sind die Wettkampfschwimmer/innen hungrig und wollen am Wettkampf kommendes Wochenende wieder zuschlagen.
v.l.n.r Amanda Dürler, Selina Dürler, Nora Zurbuchen, Natasha Kalumperuma de Silva, Niklas Grabenweger, Kirsten Roso, Kilian Dell’Agosti und Vincent Küppers